"Begründung der Jury des Musik Film Festival "UNERHÖRT"-Hamburg 11.2018 zum 2. Preis für den Film Embryo"
Der 2. Preis in Höhe geht an EMBRYO - A JOURNEY OF MUSIC AND PEACE von Michael Wehmeyer
„Embryo has a way of making the world small and the music big“
Unerhört Musikfilmfestival Hamburg 2018:
Embryo verdient den Preis, weil Film und Band eine für unsere Zeit "gefährliche" Message enthält: WELTFRIEDEN! Der Film stiftet selbst inneren FRIEDEN für Zuhörer*innen und Zuchauer*innen. Er beeindruckt, inspiriert und macht mit einer gut erzählten, nachvollziehbaren Geschichte sogar glücklich!
Der Film kommt mit einfachsten Mitteln aus, schafft mit klassischer Schnitttechnik und Einsatz von Archivmaterial ein Meisterwerk. Das ist echte Kunst!
So wie das Musikerkollektiv selbst. Embryo ist keine gewöhnliche Band, sondern eine Soziale Plastik. Deshalb ist der Film auch ein wichtiges Zeitdokument junger, deutscher Musikgeschichte und wegen seiner Friedens-Message ebenso medienpädagogisch sehr wertvoll. Wenn wir anstatt politischen Interessen und Modeerscheinungen der universellen Sprache aller Menschen folgen würden - die da heisst: MUSIK -, hätten wir jetzt Weltfrieden. Wo andere an der Oberfläche bleiben, ist Embryo ein tiefer Brunnen.
Und deswegen: Embryo!
Embryo –
A Journey of Music and Peace
Deutschland 2018
Musikdokumentarfilm
98 min
Regie und Schnitt: Michael Wehmeyer
Produktion: rhythm4wind
Vermietung: filmokratie
Musik: Christian Burchard, Roman Bunka, Michael Wehmeyer
Mit: Embryo: Christian Burchard, Roman Bunka, Michael Wehmeyer, Uve Müllrich; Mal Waldron; Fela Anikulapo Kuti; Trilok Gurtu, Marja Burchard u.v.a.
Kamera: Werner Penzel, Andreas Pardatscher, Michael Wehmeyer, Doris Wedemeier, Volker Tittel, Ulrike Bratke, Kai Eckart, Fritz Baumann u.a.
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Story:
„EMBRYO has a way of making the world small and the music big.“
Seit 50 Jahren baut das Musikerkollektiv EMBRYO Brücken zwischen Jazz und indischen, afrikanischen und arabischen Musikwelten, als Pioniere der „World Music“, bevor es trendy wurde, dass Musiker aus Westeuropa und USA mit Kollegen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien zusammen spielen.
Bei ihren Reisen von Europa nach Afghanistan, Indien, Nigeria, Ägypten und Marokko spielte EMBRYO mit lokalen Musikern, wodurch ein einzigartiger Sound entstanden ist – Resultat eines kulturellen Austausches auf Augenhöhe. Mit der Band spielten Jazzgrößen wie Mal Waldron und Charlie Mariano, Afrobeat-Weltstar Fela Kuti, der indische Perkussionist Trilok Gurtu und nahezu 500 weiteren Gastmusikern der verschiedensten Genres und aus aller Welt.
Für den Film hat EMBRYO-Keyboarder und Regisseur Michael Wehmeyer eine Schatztruhe mit bisher unveröffentlichen Filmaufnahmen und Fotos geborgen, um die Entwicklung EMBRYOs vom Jazz-Rock der 60er zu einer World-Fusion in Bild und Musik zu vermitteln.
In Interviews beschreiben Bandmitglieder und Weggenossen die Zeit von der Gründung vor 50 Jahren, im Revolutionsjahr 1968, bis heute. Fünf Jahrzehnte mit Reisen, Begegnungen, aus denen Freundschaften entstanden sind, und Visionen einer neuen Form des Musikmachens im Geist der Unabhängigkeit von allen bestehenden gesellschaftlichen und kulturellen Normen. Am Ende schließt sich mit der Übergabe an die nächste Generation der Kreis: Marja Burchard, Tochter des EMBRYO-Gründers Christian Burchard, führt die Gruppe für die nächsten 50 Jahre...
EMBRYO – A JOURNEY OF MUSIC AND PEACE ist wie die Musik der Band:
mal dicht und konzentriert, mal fließend und unvorhersehbar wie eine Jam Session.
Format: DCP, Blu-ray
Sprache: deutsche/englische OV mit engl. UT
Kinostart: 06.09.2018
Vermietung:
filmokratie.de
Natalie Gravenor
T. 030-58691321
M. 0179-8357078
gravenor@filmokratie.de
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Embryo Homepage:
www.embryo.de
Movie-Link, engl. Subtitle
https://vimeo.com/260545364
Movie-Link, German Version:
https://www.youtube.com/watch?v=j_jiPH8hkHo
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Feedback:
Von Dirk Wagner/Süddeutsche Zeitung 5.9.18
Ein Dokumentarfilm im Werkstattkino beleuchtet 50 Jahre "Embryo"
"Wo bist du? Wir müssen proben", hatte Christian Burchard, Kopf der Formation Embryo, den Keyboarder Michael Wehmeyer am Telefon gefragt. Der spielte damals noch in der Münchner Band Semiramis, die öfters im Vorprogramm von Embryo auftrat. Auf privaten Treffen hatte Wehmeyer mit Embryos Keyboarder Dieter Miekautsch schon mal vierhändig Klavier gespielt, als dieser plötzlich meinte: "Du wirst mein Nachfolger bei Embryo." Wehmeyer nahm das als Kompliment - ohne zu ahnen, dass Miekautsch tatsächlich seinen Ausstieg vorbereitete. Bis ihn jener Anruf erreichte, in dessen Folge er erst mal stundenlang mit Burchard probte.
"Konditionstraining" nannte Wehmeyer das schon mal, der von 1976 an circa 15Jahre lang in der vielleicht spannendsten Band Deutschlands mitwirkte. Eine Band, die 1969 vom Jazz kommend die Rockmusik entdeckte und diese schließlich nicht-europäischen Musikvorstellungen öffnete. Arabische Mikrotöne bestimmten etwa nach einer Reise nach Afghanistan die eigene Musik. Weitere afrikanische und asiatische Einflüsse folgten. Embryo spürten die neuen Sounds nicht mit einem ethnologischen Interesse auf, sondern mit einer musikalischen Neugier, die die Welt als Zusammenwirken gleichberechtigter Kulturen erlebte.
Wehmeyer beleuchtet dies nun in einem Film über Embryo, der zugleich auch ein Film über die Emanzipation der Musik ist. Die Emanzipation einer Popmusik von ihren anglo-amerikanischen Vorbildern zum Beispiel. Aber auch die Emanzipation von einer gewinnorientierten Kulturindustrie. Embryo taten sich mit anderen Bands wie die Ton Steine Scherben zusammen, um für ihre Schallplatten einen eigenen Vertrieb aufzubauen. Vor ihren Konzerten suchten die Musiker darum stets die Schallplattenläden der jeweiligen Stadt auf, um dort persönlich ihre Tonträger anzubieten.
Als Wehmeyer, der mittlerweile als Cutter fürs Fernsehen arbeitet, später erfuhr, die Band Can habe einen Preis für ihr Lebenswerk bekommen, ärgerte er sich: "Was für Lebenswerk? Im Vergleich zu dem, was Embryo alles gemacht hat, ist das doch gar nichts", sagt er und erinnert sich daran, wie oft Menschen ihn auf Embryo angesprochen hätten. Man habe die Band 1976 in Wuppertal gesehen, sagte man ihm zum Beispiel. Schön, hatte er da gedacht. Aber mittlerweile sind einige Jahre vergangen und die Band ist immer noch aktiv. Auch deren Musik hat sich immer wieder verändert. Was sogar dazu führte, dass Zuschauer mal ihr Eintrittsgeld zurück forderten, weil die Band nichts von dem gespielt habe, was man von deren Schallplatten her kannte.
Wehmeyer erzählt all dies aber nicht in einer chronologisch geordneten Biografie. Vielmehr taucht er ein in ein gewaltige Bilder- und Ton-Flut, die er aus Archivmaterial schöpft, das er sieben Jahre lang gesammelt hatte. Denn nichts wurde extra für "Embryo - A Journey of Music and Peace" gedreht. Wehmeyer nutzt ausschließlich bestehende Privatfilme, Fotos und TV-Beiträge, um daraus einen eindrucksvollen Remix der Bandgeschichte zu schaffen. Stets mit Musik von Embryo unterlegt, und immer wieder von diversen Stimmen kommentiert. Stimmen von interviewten Bandmitgliedern zumeist, aber auch mal von einem Lokalpolitiker, der in den Siebzigerjahren "Sexgruppen, Haschjünger und überhaupt" befürchtete, als in dem Westfälischen Ort Vlotho mit "Umsonst und draußen" eines der größten nicht-kommerziellen Musikfestivals Deutschlands startete.
Wie der Politiker heißt und welcher Partei er angehört, erfährt man im Film allerdings ebenso wenig wie, welcher Musiker von Embryo gerade spricht. Die Namen seien nicht so wichtig, sagt Wehmeyer, dem es nur darauf ankommt, was gesagt wird. Und tatsächlich reicht das auch, um einen Eindruck von der Bedeutung Embryos zu gewinnen.
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von Jan Kobrzinowski, Jazzthetik 1.2019
„Embryo has a way of making the world small and the music big.“
Gut, dass Michael Wehmeyer gleichzeitig Musiker und Filmemacher ist und dazu offenbar noch Zugang zu schier unerschöpflichem Filmmaterial aus 50 Jahren Bandgeschichte hat. Und er bleibt mit seinem Film Embryo – The Journey of Music and Peace dem Embryo-Prinzip treu: Immer unterwegs, on the road sein, Musik machen und dabei immer besser werden, allein schon dadurch, dass man von Leuten lernt, die man trifft. Ob es Jazzer wie Mal Waldron und Charlie Mariano, afghanische Folk-, traditionelle arabische, afrikanische oder klassische indische Musiker sind. Ohne dass eine erkennbare Absicht hinter dem Projekt steckt, schärft Wehmeyer sowohl den Blick für die Ursprünge der World-Music-Bewegung als auch für die Beweggründe der damaligen alternativen Bewegung. Und der Film gerät nebenbei noch zur Hommage an den Embryo-Gründer und Multiinstrumentalisten Christian Burchard, der Anfang des Jahres 2018 verstarb. Ein sehenswertes und liebenswertes Zeitdokument und Plädoyer für westdeutsche Alternativkultur.
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By Digital in Berlin, 31.8.18
Film Premiere & Concert. For 50 years the music collective EMBRYO has been building bridges between jazz and Indian, African and Arabic sonic worlds, as pioneers of „World Music“, before it became trendy for musicians from Western Europe and the USA to play together with colleagues from Africa, Asia, Latin America and Oceania. On their travels from Europe to Afghanistan, India, Nigeria, Egypt and Morocco, EMBRYO played with local musicians, creating a unique sound – the result of cultural exchange at eye level. With the band played jazz greats like Mal Waldron and Charlie Mariano, Afrobeat world star Fela Kuti, the Indian percussionist and musical crossover Trilok Gurtu and nearly 500 other guest musicians of various genres and from all over the world.
For the film, EMBRYO keyboarder and director Michael Wehmeyer opens a treasure chest with previously unreleased film footage and photos to convey EMBRYO’s development from 1960s jazz rock to a world fusion of images and music. In interviews band members and companions describe the time from the group foundation 50 years ago, in the revolutionary year 1968, until today. Five decades of traveling, encounters that became friendships and visions of a new way of making music, in the spirit of independence from all existing social and cultural norms. Marja Burchard, daughter of the late EMBRYO founder Christian Burchard, will lead the group into the next 50 years…
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VON THOMAS MAUCH, tageszeitung, 9.18
Reisender Underground: das Prinzip Embryo
Der Film „Embryo – The Journey of Music and Peace“ zeigt eine Hippie-Band auf permanenter Welterkundung
Das ist der Film, bei dem allen, die gern mal langhaarigen Menschen beim Tanken zuschauen wollen, das Herz aufgehen muss. So viele an Langhaarigen sind da zu sehen, und die Tankstellen, an denen sie zugange sind, sind manchmal an recht entlegenen Stellen eingerichtet.
Es ist also auch ein Reisefilm, mit dem man viel herumkommt, durch die Zeiten und in der Welt. Ein Trip auf dem Landweg nach Indien, Marokko und anderswo in Afrika. Selbst in so ein exotisches Land wie die DDR geht es mit dem Film, weil diese Langhaarigen aus Westdeutschland dort nämlich als eine sich quasi kommunistisch organisierende Band herumgereicht wurden. Auch das zählt zur Geschichte von Embryo, der Band, die seit nunmehr 50 Jahren unterwegs ist. Immer „auf der Suche nach der nächsten Musik“, wie es eingangs in diesem Film heißt: „Embryo – The Journey of Music and Peace“.
Was nun ein Motto ist, das recht hippiemäßig klingt, und tatsächlich hält sich der aus vielen Fotos und alten Filmaufnahmen bunt zusammengepuzzelte Film nicht weiter auf mit präzisen Erläuterungen, er verzichtet generös auf Zuordnungen und Fakten und will diese Reise auch gar nicht brav chronologisch nacherzählen. Keine klar geordnete Dokumentation. Das Material ist eher lose um ein paar Prinzipien geschart, die dieses doch besondere Kollektiv beschreiben.
Knapp wird skizziert, wie die Musiker, eigentlich vom Jazz herkommend, zuerst zum Rock fanden Ende der Sechziger Jahre, und dass sie halt so überhaupt nicht am Markt oder irgendwelchen Hitparaden interessiert waren. Was ja schon ein Grund dafür ist, dass diese Band immer underground geblieben ist – was man natürlich auch damit bezahlt hat, dass die Band zwar durchaus etwa auf Einladung des Goethe-Instituts als deutscher Kulturträger in der Welt unterwegs war, die größere deutsche Öffentlichkeit aber so viel nicht mitbekommen hat von ihr, sodass sie auch heute noch in den allerkleinsten Schuppen spielt.
Aber Embryo geht es nicht um den Erfolg. Die wollen einfach spielen. Unterwegs sein auf ihrer ewigen Tour, einem endlosen Trip, was man nur noch metaphysisch als Lebensprinzip begreifen kann.
Der Film erklärt es nicht. Er macht es aber fühlbar in einem improvisatorischen Gestus, so wie die Musik von Em¬bryoselbst, die auch manchmal scheinbar orientierungslos vor sich hin daddelt, um dann wieder einen neuen Groove zu finden. Neue ekstatische Momente. Von denen natürlich eine Menge zu hören sind in dem Film, der nebenbei dazu noch von untergegangenen Zeiten und Möglichkeiten erzählt. Allein schon diese eine Szene, in der Em¬bryoganz zwanglos mit afghanischen Musikern rocken, lohnt den Besuch.
Dass Musik letztlich Kommunikation ist. Ein Weg, miteinander ins Gespräch zu kommen. Und dass man sich darauf auch einlassen muss – das ist der dann alles miteinander verknüpfende Leitfaden. Das Prinzip von Embryo überhaupt, die ja genau das machten und immer, wo sie auch gerade unterwegs waren, mit Musikern dort zusammengespielt haben, so selbst immer neue Musiken lernend im improvisatorischen Austausch. Was von Regisseur Michael Wehmeyer, zur engeren Bandfamilie zählend und damit durchaus parteiisch, angenehm uneitel und fast beiläufig erzählt wird.
Dass man damit aber eine ganze Menge in Bewegung gebracht und eben als eine der ersten Bands überhaupt das mit angeschubst hat, was man heute Ethnobeat oder Weltmusik nennt, diesen kleinen Fingerzeig will er sich doch nicht verkneifen in seinem Film, der letztlich auch eine Würdigung von Christian Burchard geworden ist, die Konstante in diesem Kollektiv. Anfang dieses Jahres ist der Musiker verstorben, seine die Band zusammenhaltende Rolle bei Embryo hatte bereits vorher seine Tochter Marja übernommen. Die Reise, sie geht weiter.
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Letters:
Lieber Michi,
bravo! Ein fantastischer Film! Sehr gut geschnitten. Ein wunderbares Denkmal für Embryo und alle, die mitgespielt haben! Speziell auch für Christian. Für mich war die Vorgeschichte kaum bekannt. Wir waren im Ausland abseits. Doch scheint die Begegnung mit den afghanischen Musikern in Kabul den Ausschlag in Richtung Weltmusik gegeben zu haben, was mich freut. Ich werde die Ankunft der Busse nie vergessen ... und die strahlenden Gesichter der Musiker beim Konzert im Goethe-Instituts-Garten.
Ich habe soeben mit dem Film einen sehr anregenden Abend verbracht.
Sigi und Hartmut Geerken
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Film-CREDITS in detail:
Main-Musicians:
Christian Burchard
Dieter Serfas
Edgar Hofmann
Roman Bunka
Uve Müllrich
Michael Wehmeyer
Mal Waldron
Charlie Mariano
Early days:
Dave King
Jimmy Jackson
Ralph Fischer
John Kelly
Lothar Meid
Dieter Miekautsch
Maria Archer
Hermann Breuer
Rudi Schröder
Sigi Schwab
Jörg Evers
Chris Karrer
Butze Fischer
Jay Zier
Remigius Drechsler
Afghanistan:
Ustad Mohamed Omar
Malang Nedjrabi
Kabul Radio Orchestra
Hartmut Geerken
India:
Karnataka College of Percussion
T.A.S. Mani
R.A. Ramamani
Ramesh Shottam
Paramashivam Pilai
Trilok Gurtu
Roland Schaeffer
Louis Banks
Gunni Heidler
Rolf Sylvester
Georg Kramer
Hieronymus Parth
Ana Tamanini
Fedra de Faria
Dmitri Rugiero
Isabella Obermaier
Elena Danzig
Doris Wedemeier
Grace Yoon
Wolke Sun
Slivka Pluwatsch
Bajka Pluwatsch
Brian Greenman
Stefan Rustige
Werner Penzel
and more...
Egypt:
Werner Aldinger
Wolfgang Meiler
Curtis Jones
Mohamed Mounir
Abdou Dagher
Salah Ragab
Morocco:
Houssaine Kili
Salah-Eddine el Khazraji
Mahmoud Gania
Mokhtar Gania
Mohamed Zain Adnani
Abdella el Gourd
Abdeslam Akaaboune
Peter Michael Hamel
Dirk Engelhardt
Torben Holleuver
Sherif Regradui
Nigeria:
Gerald Hartwig
Lamidi Ayankunle
Muraina Oyelami
DunDun Orchestra
Tunji Beier
Fela A. Kuti
Twin 77
Susi Hartwig
Erin Oshun
New and All Times:
Xhishi Ni
Jens Pollheide
Lothar Stahl
Valentin Altenberger
Mik Quantius
Marja Burchard
Carlo Mascolo
Archille Mascolo
Lutz Wernicke
Locko Richter
Yulius Golombeck
Alexander Alexandrov
Chuck Henderson
Marty Cook
Monty Waters
Larry Porter
Babak Borbor
Max Weissenfels
Christian Schmidhofer
Nick McCarthy
Ludger Schmidt
Thomas Gundermann
Romioe Natour
Masaru Mishimoto
Murat Cakmaz
Götz Liekfeld
Allan Praskin
Bassem Hawar
Fakhraddin Gafarov
Peter Michael Hamel
Alphorn Quartett Munich
Uli Trepte
Klaus Götzner
Gregor Platzer
Friedemann Josch
Rabih Abou-Khalil
Juri Parfenov
Serge Letov
Paolo Cordoso
Titus Waldenfels
Julius Schittenhelm
Deobrat Mishra
Prashant Mishra
No Neck Blues Band
Sirone Jones
Lori Goldston
Dine Doneff
Ramani Krishna
Michael Lutzeier
Eugen de Ryck
Andy Rust
Manfred Geyer
Mane Bock
Carl-Ludwig Reichert
Azen Wehmeyer
Bernd Detzel
Christian Uhlenhut
Christian Auer
Gregor Altenberger
Didak Ruiz
David Drudis
Madlib
Randy Weston
Mani Neumeier
Sunset Schneider
Cristina Mazza
Jamal Mohammad
Janus Adesumole
Karsten Hochapfel
Geoff Goodman
Chris Lachotta
Wolfi Schlick
Younesse Paco
Ibrahim Paco
and 300 more...
Around the Band:
Jerry Bauer (Guru)
Noureddine Ben Redjeb
Bert Noglik
Othmar Schreckeneder
Nickel Pallat
Friedel Muders
Andreas Klinksiek
Corny Littmann
Hartmut Bremer
Klaus Lea
Max Gruber
Peter Krause
Günther Scheding
Jimi Wunderlich
Luud Noma
Caco Ramacher
Camera:
Werner Penzel
Andreas Pardatscher
Michael Wehmeyer
Doris Wedemeier
Volker Tittel
Ulrike Bratke
Kai Eckardt
Fritz Baumann
and many more...
Extra Film-Material by
Rainer Faust
Mike Rett
Fips Fischer
and many more...
Fotos:
Frauke Bergemann (Hendrix)
Eva Pluwatsch
Georg Kramer
Michael Wehmeyer
amd many more...
Interviews by
Peter Krause
Dieter Serfas
Michael Wehmeyer
Technical support postproduction
Olaf Merker
English Subtitles by
Josepha Geurts
Special Thanks to
Amira Kammerer
Inga Kammerer
Josepha Geurts
Ingo Vaupel
Bidi Setz
Trödler, Peter
Arcanoa, Esposito
U & D Vlotho Crew
Ufa-Gelände Crew
Free Flow Crew
All Worldwide Crews
and many more...
Thanks to all
Photographers,
Filmmakers,
Fans, Friends,
Families, Managers,
Jazzcats,
Music Lovers,
Musicians from the East
and South of Europe,
Club and
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Galeries, Actors, Dancers
Technicians of Light
and Sound,
our children
and many more who
have helped in different
ways...
© M.Wehmeyer